Donnerstag, 16. Juni 2011

16-06-2011 Do

Wir haben uns schon mal die Königliche Hochschule angeguckt, in welcher der EuroCon stattfinden soll, allerdings nicht in dem prachtvollen hauptgebäude, das wir hier sehen können, sondern links davon.


Bei den fahrten durch die city fällt uns besonders der mut und die umsicht der fahrer der teilweise überlangen busse auf. Wie in hauptstädten üblich, ist der verkehr enorm, und wenn so lange gefährte um die ecke biegen, sollten sich zumindest jene, die da unerlaubt parken, gelegentlich ein paar fragen stellen.

Abends kommen wir auf die idee, den zuspruch zu ConFact zu beflügeln. Da CF u.a. auch ein medieunternehmen ist, drucken wir einige ältere CF (von zwei BeneluxCons und dem polnisch-tschechischen EuroCon) aus, die vornehmlich in englischer sprache gehalten sind, und klammern sie samt deckblatt zusammen. So haben wir wenigstens schon etwas zum vorzeigen; und es stellt sich mal wieder heraus, dass solche fanac viel mehr spaß macht, wenn man zu zweit ist. (Noch mehr wären noch besser.)

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Mittwoch, 15. Juni 2011

15-06-2011 Mi


Die karte für die dauernutzung der busse und bahnen ist wie immer sehr nützlich. Es gibt auch straßenbahnen, darunter ältere, die nostalgische gefühle erwecken. Heute haben wir uns zudem für eine stadtrundfahrt mit kommentar entschieden, - eine? Es handelt sich um ein ganzes liniensystem inklusive zwei mögliche ausflüge per boot, die man relativ günstig erwerben kann, wobei das wie ein öffentliches verkehrsmittel funktioniert. Also ganz nach belieben einsteigen und aussteigen - einen ganzen tag lang, beschreibungen (zumeist auch auf deutsch) via kopfhörer.

Dieses angebot bringt und dann auch abends nach Grönland, wie der stockholmer vergnügungsparkt heißt, Wegen der globalen stadtrundfahrtskarte kostet es keinen eintritt. Und da wir uns in kein "restaurang" setzen und auch keinen "kupong" für ein fahrgeschäft brauchen, bleibt der abend kostenlos. Von außen sieht das grundstück so aus, dass man erwartet, nach zehn minuten wieder draußen zu sein. Doch drinnen ist es scheinbar endlos zu sein, so als seien die dimensionen verschoben, Matthew dazu; "Noch nirgends so viele achterbahnen auf einem gelände gesehen!"

Eingebunden in das ganze ist ein rockkonzert, was die vorherige zusätzliche fülle in der straßenbahn erklärt. Ebenfalls mit der straßenbanhn erreicht man ein ganz besonders schönes stück Stockholm, wo sich die holzhauser häufen, die in der hauptstadt ansonsten in die minderheit geraten sind.


Das wetter ist geute durchwachsen. Dass wir bei einem schauer sofort einen bus entern können, ist auch hier eine große hilfe. Nun finden wir auch manche "gatukök" (straßenküche müsste das wohl heißen), wo ich die sehnlichst erwarteten "köttbullar med mos" vorfinde, die es vor jahren noch viel reichlicher gegeben hat. Die burger haben diese schwedische spezialität offenbat gründlich in den hintergrund gedrückt.

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Dienstag, 14. Juni 2011

14-06-2011 Di

Der zug startet um 8:06 in Lübeck mit dem zwischenziel Kopenhagen. Verwunderlich ist, dass er fast bis zum letzten platz besetzt ist, was den komfort ein wenig mindert. Zwar habe ich meine taschen bei mir und nicht (wie im flugzeug) irgendwo im gepäckraum; doch zum kramen stehen sie besser auf dem nebensitz als im fußraum.
Ein wagen wird vorbeigeschoben, der nicht Bertie Botts bohnen verkauft, sondern kaffee, der für 2€ besser schmecken sollte. Es gäbe ja auch welchen von Starbuck's, heißt es, aber der sei noch viel teurer. Ich will nun nicht abschätzend "Deutsche Bahn!" sagen, denn später im schwedischen zug ist es ja auch nicht anders, nur alles noch teurer, was man so lange nicht merkt, wie man noch in einem deutschen zug fährt. Gelegentliche auslandsaufenthalte tragen doch sehr zur relativierung von preiseinschätzngen bei, was aber nur ein schwacher trost ist.
Ärgerlich ist, dass es auf der fähre nach Rödby nicht mehr die krabbenbrötchen gibt, die ich früher (sehr viel früher) bei ausflügen nach Dänemark gern gekauft habe. Da hätte man doch gleich auch im zug sitzen bleiben können, was aber nicht erlaubt ist.
Ein blick auf die vorbei huschende landschaft in Dänemark durch ein reichlich verschmutztes fenster ist nachher auch nicht so recht ergiebig:
Nach kurzem aufenthalt in Kopenhagen, der nicht ausreicht, kurz dem Tivoli einen besuch abzustatten, geht es auf einem anderen bahnsteig als dem vorgesehenen weiter nach Stockholm, was den größeren teil der reise darstellt. Viele haben häufig so gar keine vorstellung davon, wie weit nördlich die schwedische hauptstadt liegt, was mich auch dazu bewogen hat, auf das auto zu verzichten, weil ich es nach mehreren früheren besuchen bei Wolf von Witting durchaus einzuschätzen weiß.
Die festerscheiben im schwedischen zug sind geputzt; einen draußen am waldrand herum stehemnden elch erwische ich trotzdem nicht. Der zug ist zu schnell vorbei.
18 uhr dann die ankunft in Stockholm. Wie schon in Montreal und Prag geübt, beschaffen wir uns als erstes mehrtageskarten für die busse und u-bahnen, besser kann man gar nicht sparen. Das hotel ist etwas weiter weg vom bahnhof, dafür bei der con site um die ecke, was sich am wochenende als nützlich erweisen wird.

W-LAN ist kostenlos, was inzwischen selbstverständlich für kostengünstige hotels ist, - für teure nicht, wie wir gerade wieder in Birmingham festgestellt haben. (Der EasterCon fand im Hilton statt, und wifi für lau gab's noch nicht mal im foyer.)

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