Montag, 27. April 2009

26-04-2009 So

Wenn im lokalen bereich Harry Potter erwähnt wird, erweckt das natürlich meine aufmerksamkeit. So geschehen am heutigen tage: das Belladonna lud ein in seinen kochsalon zu einem "magischen dialog mit tee und gebäck". Tatsächlich war liebevoll einiges angerichtet worden, was in den potterbüchern so gelegentlich erwähnt wird. Zwar sollte es einen überblick über alle potterbände geben; die referentin hatte die mächtigkeit des werkes jedoch unterschätzt, so dass es kaum über den 1. band hinaus ging, zumal die qualifizierte (d.h. eher kleine) zuhörerschaft kaum etwas von J.K. Rowling gelesen hatte. Macht aber nix; war trotzdem ganz interessant, wenn ich auch im gegensatz zur referentin Hagrid nicht als eine art christopherusfigur, sondern eher in den mythen der antike angesiedelt sehen möchte.

Für mich war es insofern ein bemerkenswertes ereignis, als einer der zuhörer sich als ehemaliger justizminister des landes SH heraus stellte (Klaus Klingner), mir bestens bekannt aus gemeinsamen jugendzentrumsinitiativzeiten in den siebzigern in Bad Oldesloe. Seine frau war übrigens die referentin. Weiterhin saßen im publikum zwei bekannte gesichter, mitsänger im reinfelder kammerchor, sowie eine frau, an die ich mich leider gar nicht erinnerte, aber die mit mir in der seinerzeitigen jz-initiative in Ahrensburg (baracke) tätig gewesen ist. Wenn das nicht ein überraschender nachmittag war...

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Dienstag, 14. April 2009

14-04-2009 Di

Ich hangele mich hier offenbar von con zu con.
Auch der EasterCon in Bradford, England, hat gestern seine pforten geschlossen. Heute ist nur noch rückflug angesagt, was beduetet, dass Matthew und ich sich um 10 uhr auf dem bahnhof treffen und erst einmal ein paar stunden mit der eisenbahn durch das heute doch wieder etwas vernebelte England fahren werden, um dann nach etwas warten in Stansted den flieger nach Deutschland zu erklimmen.

Heute morgen habe ich das englische frühstück in aller ausführlichkeit genossen; ein shuttlebus wartet ja heute nicht. Das essen insgesamt war eigentlich recht zufrieden stellend, auch im con-hotel. Gestern abend waren wir mit Thomas, Peter und Hans-Ulrich noch in einem pub, bei dem einiges anders sein soll als in anderen pubs. Ich kann das nicht beurteilen, weil ich mit englischen pubs eigentlich nichts zu tun habe. Wie auch immer: das essen samt starter (knoblauchbrot) war exquisit und bestätigte so gar nicht die vorurteile bezüglich englischer essgepflogenheiten. Wer das Brauberger in Lübeck kennt, kann sich in etwa vorstellen, wie es dort war; nur das urige gewölbe fehlte natürlich, ist aber auch beim essen nicht so notwendig.

Thomas ist der auffassung, der staem punk sei eine mehr nur für diesen con angezogene besonderheit und keineswegs als lang anhaltender trend zu betrachten. Er wird vermutlich recht haben, denn mit seinen vielen reisen steckt er viel tiefer in der szene drin als ich.