Samstag, 15. August 2009

15-08-2009 Sa


Letzter tag in Montréal.
Dies ist die kathedrale St. Joseph auf dem weg zum Mont Royal, wo man keinen eintritt zu bezahlen braucht, ein gewaltiger bau mit einer riesigen freitreppe davor, die besonders gläubige auf knien erklimmen. Das land ist zu 97% katholisch, wovon sonst allerdings nicht soviel zu merken ist.


Der rückflug ist natürlich zeitaufwändig, aber nicht so problematisch wie der hinflug. Ärgerlich der lange aufenthalt in Frankfurt, den Matthew und ich dann für einen besuch des Palmengartens nutzten, wobei dies wegen der natürlichen wärme in den hallen mehr etwas für den winter gewesen wäre. Trotzdem hat es uns gefallen.

Freitag, 14. August 2009

14-08-2009 Fr


Von Montreál,das zur provinz Quebec gehört, kann man einen tagesausflug in die hauptstadt der provinz machen, die auch Quebec heißt. Hier atmet die geschichte etwas mehr, es gibt auch ein paar paläste, darunter einer für den englischen gouverneur. Das spielt heute nicht mehr die ganz große rolle, jedoch gelegentlich wird man doch daran erinnert, dass das staatsoberhaupt Königin Elizabeth heißt. Den hier sichtbaren fluss, derselbe St.-Lorenz-Strom wie bei Montréal, kamen die engländer seiner zeit herauf, um die stadt innerhalb von 25 minuten zu erobern.


In der nähe Quebecs ist ein größerer wasserfall (natürlich nicht der niagara), der während des tagesausflugs auch noch angefahren wurde.

So bekamen wir außer Montréal noch eine weitere stadt zu sehen, was den blick auf Kanada nicht so eindimensional macht. In Quebec war mehr englisch zu hören, was aber auch an den zahlreichen touristen liegen kann.

Donnerstag, 13. August 2009

13-08-2009 Do


1961 Mauerbau in Berlin, wer weiß das noch?

Mit der metro kommt man unter dem St.-Lorenz-Strom hindurch zu einer insel, die im fluss liegt. Dort gibt es nicht nur umfangreiche freizeitangebote (im bild eine kleine mauer, dahinter im wasser spielende kinder) , sondern auch die biosphäre für alle umweltfans, wobei die bevölkerung davon nicht so richtig durchdrungen scheint. Was kosten allein all die klimatisierten häuser, auch unser hotel? Aber wer fragt danach, wenn es draußen extrem heiß ist?

Mittwoch, 12. August 2009

12-08-2009 Mi


Das hiesige Notre Dame will eintritt haben; einmal herumgehen ist aber auch ganz interessant. Ab zum hafen, da sind die ehemaligen hafenmolen zu freizeitzonen umgearbeitet worden. Es ist angenehm, unter den bäumen im schatten zu sitzen (30 grad) und den paddelbooten zuzusehen. Das ist kulturell nicht so wertvoll, aber in der mittagshitze angebracht.

Wir haben uns zu metro-experten entwickelt. Montréal ist komplett unterkellert, nicht nur durch die unterirdische stadt mit all ihren angeboten, sondern auch durch die metro-linien, die sich meist an die straßenverläufe halten. Bei einer avenue war übrigens eine nummer 10.500 zu bewundern, ganz schön lang. Die stadt bietet an, an drei tagen alle busse und bahnen für 17 $ zu nutzen.

An sich ist die stadt ziemlich modern, nur hier und da blickt die geschichte durch. Auch die bahnhöfe sind neubauten - bis auf den metro-bahnhof Windsor (bild), der die fassade des alten zug-bahnhofs beibehalten hat, welcher auf dem gelände noch existiert, aber wohl selten genutzt wird, vielleicht bei historischen festen. Im bahnhof sind große schwarzweiß-fotos aus dem beginnenden 20. jahrhundert zu bewundern.

11-08-2009 Di


Es gibt ja einige wenige in Fangermanien, die zu (fast) jedem WeltCon jetten, auch nach übersee. Für mich vermute ich, dass es bei diesem con bleibt, der ja wenigstens den vorzug hatte, nicht in den USA stattzufinden. Das nächste mal ginge es nach Australien, und da wäre schon der flugpreis nicht unerheblich.

Con running ist ansonsten in offenbar allen ländern beliebter als bei uns. Der häufig von über tausend fans besuchte EasterCon im UK kann in Deutschland bei weitem nicht erreicht werden. Dafür gibt es eine reihe von gründen, die hier nicht im einzelnen aufgeführt werden müssen, da ja allerorten darüber diskutiert wird.

Jürgen Marzi hat mir erzählt, dass sein gophering (er war ja häufig am eingang zu unserer halle zu sehen) ihm wieder viele gute gespräche eingebracht hat. Er ist übrigens der einzige fan, dessen konterfei in einer bildersammlung prominenter internationaler fans auftaucht. Er hat durch das mitorganisieren vieler WeltCons (teilweise sogar im OPS) einen satten bekanntheitsgrad. So wie er sehe ich es auch, wobei ich allerdings den weg gehe, mir einen fan-tisch geben zu lassen und dort fanzines auszulegen, dies mal "Pfingstschwof" in englischer sprache, soweit ich dies zustande bringe. Aber englisch sprechende fans sind da durchaus tolerant. Da kommen die kontakte ganz automatisch.

Heute haben wir nochmal kurz im Delta eingeguckt und uns ein paar umarmungen von femmefans des OPS und sonstiger arbeiterInnen eingefangen, denen PS gut gefallen hat. Die abwicklung des WeltCons dauert doch etwas. Getränke flaschenweise umsonst gibt es weiterhin.

Ansonsten ist jetzt turismus angesagt. Um erst mal zu gucken, was man gucken kann, liegt eine stadtrundfahrt nahe, hier im roten, oben offenen doppeldecker (bild). Und dann gibt es noch das pflichtprogramm: rauf auf den Mont Royal, dem die stadt ihren namen verdankt. Das geht auch per bus (linie 515). Kanadier finden es gar nicht gut, wenn man hügel zu der erhebung sagt. Und für alle bauherren ist es wichtig zu wissen, dass kein hochhaus den Mont Royal überragen darf.

Oben angekommen, bietet sich ein atemberaubender blick über das tal bis hin zum St.-Lorenz-Strom. Dieser blick gilt als kulturell wertvoll. Es sind weit und breit keine imbissbuden oder nippesverkäufer zu sehen.

Sonntag, 2. August 2009

02-08-2009 So

Anticipation rückt näher. Am mittwoch starten wir - Matthew und ich - in aller herrgottsfrühe.

Tolle sache.

Immerhin fliegen wir diesmal nicht mit Ryan wie zu den EasterCons. Und das verspricht ein bisschen mehr komfort und weniger einschränkungen bei der mitnahme von gepäck.

Wobei wir bei dem tema [ortografie von 2022 :-)] sind, das mich bei cons, die nur mit dem flieger zu erreichen sind, doch etwas annervt. Ich fahre ja immer mein komplettes büro im auto spazieren. Vergessen kann ich dabei i.a. nichts, denn der wagen steht beim con vor der tür oder in der garage. Anders beim EasterCon und jetzt Montréal. Ich muss mir genau überlegen, was ich mitnehmen muss, und das schlimmste: nach dem con muss es wieder ins auto eingeräumt werden.

Wenn das kein stress ist...

Labels: , ,