Freitag, 27. August 2010

25-08-2010 Mi

Schon ist wieder der letzte tag angebrochen. Eigentlich schade, denn in Prag lässt es sich gut aushalten. Das obere bild zeigt einen schönen blick auf die burg. Das untere ist ein bild des fernsehturms, der eine besonderheit aufweist: hinauf kletternde babys. Kunst ist, wenn man sie lässt. Dafür war das café nicht offen.
Morgen geht es dann weiter nach Cieszyn, wie Teschen auf polnisch heißt. Dennoch wollen wir zunächst in den tschechischen teil der grenzstadt, wo wir das hotel bestellt haben.

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Dienstag, 24. August 2010

24-08-2010 Di

Das ist der blick vom Laurenziberg hinunter zur Moldau. Diesen berg kann man mit einer seilstandbahn hinauf fahren, ein kleines vergnügen, weil man beim hinauffahren die Moldau und alles drum herum immer kleiner werden sieht. Auf halber höhe kann man sich bequem hinsetzen und bei cappucino oder so das panorama bewundern.

Noch weiter oben ist die tschechische kopie des eiffelturms, ein planetarium und ein park mit rosengarten.


Ein mittagessen direkt auf der Moldau ist auch etwas feines, ganz zu schweigen von den historischen sehenswürdigkeiten, die Prag anbietet. Das konzert mit werken von Telemann, Bach und Mozart heute abend werden wir uns aber wohl verkneifen müssen, weil wir kaum zeit dafür haben und es mit sicherheit ausverkauft sein wird.

Angenehm ist die äußerst günstige dreitageskarte für die öffentlichen verkehrsmittel, so eine, wie wir sie in Montreal auch schon weidlich ausgenutzt haben. Sie erlaubt auch die kostenlose fahrt auf den Laurenziberg, eine annehmlichkeit aus zeiten, wo alles sowas noch richtig selbstverständlich war. Autofahren in Prag sollte man heutzutage besser unterlassen.

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Montag, 23. August 2010

23-08-2010 Mo

Da es leicht nieselte, als wir in Prag ankamen, versuchte ich auf dem Wenzelsplatz das feeling wieder zu erspüren, als ich die ersten male in Prag gewesen bin - vor jahren natürlich. Ich hatte damals dort zu arbeiten. Die versammlungen auf dem Wenzelsplatz vor dem standbild des Vaclav waren allen noch in guter erinnerung, auch dass der jahre zuvor gestartete versuch mit dem Prager Frühling so überhaupt nicht erfolgreich gewesen war. Noch stand für viele tschechen gar nicht richtig fest, dass es dies mal etwas werden könnte, wie ja auch bei den ersten fahrten nach der wende durch die DDR immer noch die befürchtung da war, die russischen soldaten könnten doch noch kommen.

Auch damals hatte es genieselt, und mein gefühl war, Prag sei eine stadt, um darin zu leben. Das feeling ist nicht ganz wieder gekommen, zuviel hat sich geändert. Damals gab es keine reklame, keinen lärm; es waren pinten in den seitenstraßen, und zwar solche zum wohlfühlen.

Nun gut, nach einiger zeit und nicht mehr so im zentrum des touri-geschehens macht Prag auch wieder spaß. Das nieseln hörte auch auf; aber das ist nicht das kriterium. Prag ist eben eine besondere stadt.

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Sonntag, 22. August 2010

22-08-2010 So


Nach einer ruhigen fahrt landeten Matthew und ich in Halle an der Saale, der stadt Georg-Friedrich Händels. Nachdem auch Thomas Hoffmann dazu gestoßen war, trabten wir eine weile durch die innenstadt und landeten schließlich in einem tschechischen lokal - so zu sagen zur einstimmung. Denn morgen geht es weiter nach Prag.

Möglicherweise will Thomas wieder bei F.A.N. mitschreiben. Das wäre toll.
Wilko hat den zweiten band von "Das Haus" fertig. Ich habe mir ein ex mit genommen und hoffe, er ist ebenso gut wie der erste.

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Freitag, 20. August 2010

17-08-2010 Di


Riva la Garda ist eines der schönen örtchen rund um den Gardasee, ein publikumsmagnet für italiener und ausländer. Bemerkenswert ist nicht nur, dass parken auf dem bushalteplatz mit 38€ bestraft wird (und die polizeipräsenz ist beachtlich), sondern auch, dass die kommune an verschiedenen plätzen des ortes täglich viele events anbietet (, die von den schaustellern vorher bezahlt werden, wobei sie keinen eintritt nehmen dürfen, sondern darauf spekulieren müssen, dass sie es durch sammelaktionen herein bekommen).

Heute war auf dem platz vor der UniCredit Bank, die die Deutsche HypoVereinsbank übernommen hat, die vorstellung eines jongleurs, der ganz normal mit allem, was es so an jongliererei gibt, begann. Auch nach einer guten dreiviertelstunde, die zugegebenermaßen auch schon ganz schön kurzweilig war, begab er sich auf ein einrad. Und es wurde klar, warum so viele einzelne frauen im publikum waren, die ihn wohl schon vorher erlebt hatten. Der typ strippte auf seinem einrad. Mir ist immer noch nicht klar, wie er seine hosen und mehrfache tangas vom körper wegbekommen hat. Aber er hatte einen waschbrettbauch, und als letztlich nur noch ein knappstes cache-sex übrig geblieben war, konnte man sogar größere geldscheine in die mitte fliegen sehen. Dieser mann hat sicher keine schwierigkeiten, seinen obolus an die stadt abzudrücken.

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Mittwoch, 4. August 2010

03-08-2010 Di

Rudimente des SFCL begaben sich am dienstag zu "Inception". Und trotz des geballers ist es einfach ein guter film, den ich mir gern ein zweites mal angucken möchte. Für einen dienstag erstaunlich, war das kino sogar voll. Man konnte sogar den eindruck gewinnen, dass ein paar mehr als sonst über die action hinaus auch mit dem sinngehalt etwas anfangen konnten, wiewohl der anteil der toilettenbesucher während des films mir exorbitant hoch vorkam.
Während wir sonst meist allein bis zum ende des nachspanns ausharren, waren es dies mal eine ganze menge. Das war dann auch etwas laut, so dass wir möglicherweise verpasst haben, dass der kegel da doch noch umgefallen sein soll. Darauf zu achten, das ist sicher eine aufgabe beim zweiten filmbesuch...

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